Was ist umerziehungslager in xinjiang?

Umerziehungslager in Xinjiang sind Teil der umstrittenen Politik der chinesischen Regierung gegenüber der muslimischen Minderheit der Uiguren. Die chinesische Regierung bezeichnet sie offiziell als "berufliche Ausbildungszentren" oder "Ausbildungszentren zur Vorbeugung von Extremismus".

In diesen Lagern werden schätzungsweise Hunderttausende bis Millionen von Uiguren und anderen muslimischen Minderheiten ohne Gerichtsverfahren oder offizielle Anklage festgehalten. Die Insassen werden gezwungen, Mandarin-Chinesisch zu lernen, sich von ihrer Religion und Kultur zu distanzieren und politisch indoktriniert zu werden. Berichte und Augenzeugenberichte deuten darauf hin, dass die Insassen auch physischem und psychischem Missbrauch ausgesetzt sind.

Die chinesische Regierung behauptet, dass diese Lager notwendig sind, um Extremismus und Terrorismus in der Region zu bekämpfen und den Insassen berufliche Fähigkeiten zu vermitteln. Sie bestreitet jedoch Berichte über Missbrauch oder systematische Verletzung der Menschenrechte.

Diese Lager haben weltweit Aufmerksamkeit und Kritik erregt. Verschiedene Regierungen, Menschenrechtsorganisationen und internationale Institutionen haben die chinesische Regierung aufgefordert, die Umerziehungslager zu schließen und die Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang zu untersuchen. Allerdings hat die chinesische Regierung die Existenz der Lager weitgehend bestritten oder abgemildert.

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